Lärche – Holz mit sehr guten Festigkeitswerten, hoher Elastizität und Zähigkeit

Obwohl die Lärche nur etwa 1% Anteil an der gesamten Waldfläche in Deutschland ausmacht, ist sein Holz gern genutztes Bauholz. Es gibt etwa 20 Lärchenarten. Der Baum gehört zu den Kiefergewächsen, wirft im Herbst als einziger heimischer Nadelbaum seine Nadeln ab, kann eine Höhe von mehr als 50 Metern und einen Stammdurchmesser von 2 Metern erreichen. Eine Lärche kann viele hundert Jahre alt werden. In Österreich stehen Lärchen, die schon 2000 Jahre alt sind und damit werden sie älter als Eichen. Sie ist extrem winterhart. Temperaturen von – 40° übersteht sie mühelos. Der nördlichste Waldbaum der Erde, die sibirische Lärche, übersteht sogar Temperaturen von – 78°.

Das Lärchenholz besitzt sehr gute Festigkeitswerte, zeigt dabei aber eine hohe Elastizität und eine erstaunliche Zähigkeit. Es ist das schwerste und härteste Holz unter den heimischen Nadelhölzern und ist den anderen Nadelhölzern deutlich überlegen. Das Kernholz der Lärche lässt sich nur sehr schwer imprägnieren. Das ist auch nicht unbedingt nötig, da das Holz über eine hohe natürliche Dauerhaftigkeit verfügt. Es hat einen relativ hohen Harzgehalt. Wenn man starke Nägel oder Schrauben verwendet, ist ein Vorbohren zu empfehlen, da das Holz zum Aufplatzen neigt. Lärchenholz lässt sich sehr gut verleimen und ist beständig gegen Alkalien und Säuren.

Weil das Lärchenholz, neben seinem schönen Aussehen, eine hohe Dauerhaftigkeit und eine gute Festigkeit aufweist, ist es sehr vielseitig verwendbar. Wegen seines schönen Aussehens, wird es sehr gerne in der Möbelindustrie verwendet. Seine hohe Dauerhaftigkeit, seine Elastizität und Zähigkeit lassen es vor allem im Carportbau Verwendung finden.

Gutes Holz hat natürlich seinen Preis. Gemessen an den hervorragenden Eigenschaften, ist es jedoch preiswert. So kosten z. B. Riffeldielen pro m² zwischen13 und 15 Euro. Eine Investition die sich sicher lohnt.