Douglasie – Holz, fest und witterungsbeständig
Die Douglasie gehört zur Familie der Kieferngewächse und wird vielfältig verwendet. So werden sowohl Parkett und Dielung, Möbel als auch Vertäfelungen aus dieser Holzart hergestellt. Auch Fässer und Schiffsmasten werden aus der Douglasie gearbeitet. Für den Bau von Dachstühlen gilt die Douglasie als die beste Holzart. Auch als Weihnachtsbaum wird die Douglasie häufig eingesetzt. Das Abfallholz der Douglasie wiederum wird zur Herstellung von Papier und Pappe sowie zur Terpentingewinnung verwendet.
Im Gegensatz zu vielen anderen Holzarten kann die Douglasie auch dort eingesetzt werden, wo es manchmal feucht werden kann.
Das Holz der Douglasie ist fest und witterungsbeständig. Vorteil ist zudem, dass es nur sehr wenig arbeitet. Auch die geringe Anfälligkeit der Holzart gegen Schädlinge macht die Douglasie zu einer der beliebtesten Holzarten.
Die europäische Douglasie wird etwa 60 Meter hoch und ist immergrün. Ursprünglich stammt dieser Baum aus den Küstengebieten Nordamerikas. Dort kann die Douglasie bedeutend höher werden. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Douglasie in Europa eingeführt und wird heute vorwiegend in Parkanlagen gepflanzt. Auch an Stellen, wo es für die Fichte oder die Kiefer zu trocken oder zu feucht ist, wird die Douglasie kultiviert.
Charakteristisch für die Douglasie ist der Geruch ihrer Nadeln. Zerreibt man diese zwischen den Fingern, verbreiten sie einen zitronenähnlichen Duft. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten der Douglasie – die Küstendouglasie, auch Grüne Douglasie genannt und die Gebirgsdouglasie, auch als Blaue Douglasie bezeichnet. Der Preis für die Douglasie ist in etwa der Selbe, wie für die Holzart Lärche. Man zahlt für einen Meter dieser Holzart etwa 4,50 Euro.
